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Sarebrucca, ein letztes Lulu!

Nun ist es ambtlich, wie ich gestern vom Kantzler des h.R. An den zwo Pruggen erfahren habe: Das Uhuversum ist bald ein weiteres Reych kleiner. Das allzeyt fröhliche Reych Sarebrucca (158) lädt am 12. im Wonnemond a.U. 164 (profan 12.05.2023) zu einer letzten Sippung ein und wird dann die Burgpforte voraussichtlich für immer schließen. Der profane Verein Schlaraffia Sarebrucca e.V. hat beschlossen, in der nächsten Vereinssitzung die Auflösung zu beschließen. Dass der Beschluss noch nicht direkt getroffen wurde, lag an formalen Fragen, indes, es ist unwahrscheinlich, dass sich im letzten Moment noch alles zum Guten wendet.

Über die Gründe liest man manches und hört vieles, doch werde ich mich dazu nicht weiter äußern, da es sich hier um Reychsinterna handelt und ich mich auch nicht an Spekulationen oder Mutmaßungen beteiligen möchte.

Allerdings, und das ist das eigentlich wichtige: Ich möchte diese traurige Kunde zum Anlass nehmen alle Sassen weltweit aufzurufen, sich zu vergegenwärtigen, was Schlaraffia ausmacht:

Es ist das Spiel mit dem goldenen Ball, welches gestern, heute, und da bin ich mir sicher, auch morgen noch attraktiv ist.

Kein Platz ist allerdings für Egozentriker, die persönliche Motive über das Spiel stellen, die Stände der Schlaraffia als Hierarchie verstehen, das Ansammeln von Tituln, Ahnen und Orden als das höchste Gut ansehen oder das Spiel zu blutigem Ernst machen („Berufsschlaraffe“). Das, liebe Freunde, zerstört Freundschaften und lässt den Humor verkümmern. Daher rufe ich Euch auf: Hinterfragt Euch selbst, aber prüft auch Eure Freunde. Oft genügt ein freundliches Wort, aber der Mantel des Schweigens hilft niemandem!

Dir, Sarebrucca, Dir, ein letztes Lulu! Ich hätte Dich gerne kennen gelernt.

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