Sommerung 163, Industriebrachen in Poll. Darum geht es. Sechs Personen konnte Junker Josef an der Haltestelle der KVB am Schütte-Werk in Köln-Poll am Freitag, dem 12ten dieses Monats, begrüßen. Kühl war es, keine 40 Grad, nur so 35, aber trotzdem kamen Rtt. Loß-Jon!, Thielo-Hertz und Guhuru mit Ihren Burgfrauen in relativ leichter Kleidung an. Und wurden direkt konfrontiert mit der Geschichte der Poller Milchmädchen, der damals noch gesunden Fische aus dem Rhein (Hering, aber auch Makrele und Lachs…). Auf der NATO-Rampe salberte der Junker etwas von „Niedrigwasser“, zeigte das nicht gebaute Sportstation, wandte sich dann in Höhe der Südbrücke nach recht, offerierte die Pläne zur Umgestaltung der vorhandenen Schrottindustrie in ein mondändes Wohnviertel und schwenkte ein in den alten Verschiebebahnhofmit seiner Remise (vgl. hier: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-333667#id1), verzällte unglaubliche Sachen von der Eisenbahn, den alten wie aktuellen Planungen, aus denen sicher nichts wird, kaute dicke Brombeeren vor und zeigt auf dem Schrottplatz am Deutzer Hafenbecken die nicht mehr vorhandene Werfte, den noch stehenden Kran des DDR-Unternehmens TAKRAF gegenüber der Hebebrücke der Firma Aumund aus Rheinberg bei Moers, um dann an der Südbrücke über den Bahnstrom zu schwadronieren. Er wollte nur wenige Sätze sagen, bis hierher sind es mit diesem aktuellen nur fünf. Geht also. Da wurde es nicht nur unter der Sonne warm… Über die fast glühende Südbrücke ging es zum Hauptquartier der GEW Köln an den Zugweg, wo Labung und Atzung uns erfreuten. Die GEW wird 150, ist also etwas älter als die Schlaraffia CA, und hat für 150Tage einen Biergarten auf ihrem Gelände installiert.
Schön war es, trotz er Verschiebung von Samstag auf Freitag. Ich wurde am Mittwoch noch gefragt, ob ich noch einen Sendwisch über das Kanzlerambt mit Hinweis auf den Termin in Poll versenden wolle, nahm aber Abstand davon. Einerseits war ich zu müde, wieder etwas zu schreiben, andererseits war der Termin ja irgendwie auch in seiner verlegten Form bekannt, wobei ich nicht weiß, wohin ich meinen Zettel mit der Verlegung verlegt habe. Am Samstag jedenfalls erreichten mich von Poll aus keine Notrufe, wo ich denn bliebe, also hat mich an diesem Tage dort niemand vermisst. Oder traute sich nicht, die Vermisstenmeldung zu veröffentlichen.
Hier folgt aber noch einmal der Hinweis auf Donnerstag, 15. September 2022, 16 Uhr, Haltestelle der KVB Eupener Straße, hier auf dem Gehweg der Südseite: Treffpunkt ist dort zum Spaziergang durch Brausfeld mit Thomas van Nies MA. Kömmet reichlichst und brigt pro zu führender Nase 11 Taler der Herren von Europa. Falls jemanden diese Bezeichnung wundert: Ich habe meinen Umrechnungszettel in die schlaraffische Währung in der Burg vergessen. Es könnte ja ein Kurs von 1,01 sein – und dann stimmten meine Angaben nicht mehr. Von Privatpatienten nehme ich gerne auch den 3,8fachen Satz und lasse TvN dann etwas lauter direkt ins Ohr sprechen.
Lulu! Junker Josef